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Dr. Gabriele Lampert
Bewegungsapparat
Rheumatische Erkrankungen
Karpaltunnelsyndrom
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Karpaltunnelsyndrom
Definition: Kompression des N. medianus, der in Höhe des Handgelenks (zusammen mit den Sehnen der Fingerbeuger) durch einen anatomischen ‘Engpaß’ - den Karpaltunnel - läuft, führt zu Atrophie (vor allem der Daumenballenmuskulatur)
Ursachen: Jede Ursache von Weichteilschwellungen kann zur Nervenkompression innerhalb des unnachgiebigen Karpaltunnels führen: Schwangerschaft, Menopause, rheumatoide Arthritis, Gicht, TBC, Hypothyreose, Akromegalie
Symptome: Schmerzen und Kribbeln der Hand, wodurch die Patienten nachts aufwachen. Nicht immer bleiben die Beschwerden auf Daumen, Mittel- und Ringfinger beschränkt. Die Schmerzen lassen nach, wenn die Hand angehoben oder in kaltes Wasser getaucht wird.
Diagnose: Elektromyographie, Elektroneurographie
DD: Durchblutungsstörungen
Therapie: Operative Dekompression