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Dengue-Fieber |
Akut fiebrige Virusinfektion, die durch Aedes-Mücken übertragen wird. |
Erreger: |
Dengue-Virus (Arbovirus)
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Inkubationszeit: |
3-14 Tage
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Übertragungsweg: |
Infizierte weibliche Mücken übertragen Dengue durch einen Stich an Menschen weiter. Die infizierten Menschen dienen den
uninfizierten Mücken als Reservoir.
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Vorkommen: |
Südostasien, Teile von Asien wie Pakistan, Afghanistan und Indien, Süd- und Mittelamerika, Teile das Pazifiks wie
Neukaledonien und Hawaii, Afrika und Australien
Durch die Klima-Erwärmung wird auch in bisher nicht betroffenen Gebieten mit einem vermehrten Auftreten der des
Dengue-Fiebers gerechnet.
Dengue-Mücken kommen vor allem in städtischer Umgebung vor. Die Eiablage erfolgt nahe kleiner Wasseransammlungen
(Eimer, Blumentöpfe, Regentonnen...)
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Symptome: |
Dengue-Trias: Fieber bis 40°C, Schüttelfrost, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen und Hautausschlag
Die Krankheit klingt bei den meisten Patienten nach 3-7 Tage wieder ab. In 2-4% der Fälle kann ein Dengue-Hämorrhagisches
Fieber oder ein Dengue-Schock auftreten.
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Diagnose: |
virologischer Nachweis des Dengue-Virus
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DD: |
Influenza, Malaria, Gelbfieber, andere hämorrhagische Virusfieber, Typhus
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Therapie: |
schmerzlindernde und fiebersenkende Mittel, ausreichende Flüssigkeitszufuhr
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Rechtliches: |
Dem Gesundheitsamt wird gemäß § 7 (1) IfSG der direkte oder indirekte Nachweis soweit er auf eine akute
Infektion hinweist, namentlich gemeldet.
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