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Dr. Gabriele Lampert
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Nasenhöhlen

Form und Lage:
Die beiden Nasenhöhlen (Cavitas nasi) werden durch eine teils knöcherne, teils knorpelige Nasenscheidewand (Septum nasi) getrennt. Die Oberfläche der Seitenwände wird durch eine obere, mittlere und untere Nasenmuschel (Conchae nasales) vergrößert. Im Bereich der oberen Muschel und des oberen Teils des Septums (am Dach der Nasenhöhle) befindet sich die Riechschleimhaut (Regio olfactoria) mit den Riechnerven (Nn. olfactorii). Die Riechnerven treten durch die Lamina cribrosa des Siebbeins (sinus ethmoidales) aus.
Den Boden der Nasenhöhle bildet der harte und weiche Gaumen. Die Öffnung nach außen bilden die Nasenlöcher. Den Übergang zum Rachen bilden die inneren Nasenlöcher (Choanen).
Die luftleitenden Atemwege sind, mit wenigen Ausnahmen, von einer Schleimhaut mit einem mehrreihigen hochprismatischen Flimmerepithel ausgekleidet. Der Epithelüberzug der Nasenschleimhaut enthält außerdem noch zahlreiche schleim-produzierende Becherzellen. Unter dem Epithelgewebe befindet sich Bindegewebe. Hier verlaufen besonders viele Blutgefäße.

Funktion:
Reinigung der Atemluft
Anfeuchten der Atemluft
Erwärmen der Atemluft
Kontrolle der Atemluft durch den Geruchsinn