Osteoporose |
Definition: |
Abnahme der Knochenmasse, wobei das Restgewebe eine unauffällige Struktur aufweist.
Das Knochengewebe ist zwar reduziert, aber der Restknochen besteht normal aus Osteoid
und Mineralien.
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Formen: |
Da mit zunehmendem Alter der Knochenaufbau nachläßt, ist ein gewisser Knochenabbau
physiologisch (senile Osteoporose). Entspricht die Knochendichte
nicht mehr der Altersnorm, spricht man von einer pathologischen
Osteoporose.
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Ursachen: |
Die Ätiologie der Osteoporose ist in den meisten Fällen undurchsichtig. Bei bereits
bekannten Hormonhaushaltsveränderungen ist die Sachlage etwas klarer:
Bei längerer Kortisonmedikation werden aus den Körperzellen, also auch aus den
Osteozyten Eiweiße freigesetzt, so daß Zellen athrophieren können. Nebenbei mobilisiert
Kortison die Kalksalze der Knochenmatrix.
Man weiß, daß die Geschlechtshormone Knochen und Muskeln aufbauen.
Sicher ist jedoch, daß biologische Materialien unter physiologischer Belastung
aufgebaut werden Physiologische körperliche Tätigkeit und gesunder Ernährung baut
nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Knochen auf. Der Abbauprozeß wird verlangsamt.
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Folgen: |
Aufgrund der verminderten Stabilität kommt es zu pathologischen Frakturen. Fast schon
charakteristisch ist der Oberschenkelhalsbruch. Häufig kommt es zu Wirbeleinbrüchen.
Weiterhin kann die äußere Form der Wirbel umgebaut werden. Besonders im Bereich des
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Folgen: |
Thorax kommt es durch den Zug des Thorax an den Wirbelkörpern zur Keilwirbelbildung.
Daraus resultiert die charakteristische Brustkyphose, der sogenannte Witwenbuckel.
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Symptome: |
Schmerzen in den gewichtsmäßig am stärksten belasteten Wirbeln, strahlen nicht aus,
Spontanfrakturen
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Diagnose: |
Röntgen: Man mißt die Strahlentransparenz des Knochens und vergleicht sie mit den
altersentsprechenden Werten. Bei 30% Verlust des Knochengewebes spricht man von
Osteoporose.
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Therapie: |
Ursache behandeln
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