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Dr. Gabriele Lampert
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Steuerung der Hormonsekretion

Der Hormonspiegel im Blut unterliegt einer negativen Rückkopplung. Bei der negativen Rückkopplung wird das Signal durch die Antwort des Signalempfängers wieder verringert.
Die Releasing-Hormone des Hypothalamus führen zur Ausschüttung des jeweiligen glandotropen Hormons aus dem Hypophysenvorderlappen (HVL), das seinerseits die periphere Hormondrüse beeinflußt. Das ausgeschüttete Endhormon wirkt nicht nur auf die Zielzellen, sondern hemmt rückläufig die Freisetzung des Releasing-Hormons, was nun zur Abnahme der Endhormonausschüttung führt. Dadurch wird aber die Hemmung der Releasing-Hormon-Freisetzung geringer usw.
Die Rückkopplung kann z.B. auch dadurch erfolgen, daß das HVL-Hormon den Hypothalamus rückläufig hemmt oder das Endhormon den HVL hemmt oder die endhormonproduzierende Zelle selbst rückläufig hemmt.
Die Rückkopplung kann auch Nervensignale wie Hunger und Durst mit einschließen.
Die Botschaft der Hormone wird nach zwei verschiedenen Prinzipien an die Zielzellen vermittelt. Lipophile (fettlösliche) Hormone dringen in die Zelle ein und wirken im Zellkern, hydrophile (wasserlösliche) Hormone wirken an der Zellmembran.