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Dr. Gabriele Lampert
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Nieren
makroskopischer Aufbau
Ableitende Harnwege

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Makroskopischer Aufbau der Niere

Nierenrinde und Nierenmark
Die Niere zeigt eine Gliederung des Nierengewebes in Nierenrinde und Nierenmark.
Die Nierenrinde (Cortex renalis) liegt als ca. 8 mm breiter, dunkelrot gefärbter Streifen unmittelbar unter der Organkapsel. Sie enthält etwa eine Million Nierenkörperchen (Nephrone) und die Anfangs- und Enstücke der Nierenkanälchen.
Das Nierenmark (Medulla renalis) grenzt an die Nierenrinde und wird von 10-12 Nierenpyramiden gebildet. Die Pyramidenspitzen bilden die Nierenpapillen, in denen die Sammelrohre münden. Zwischen den Pyramiden reicht die Rinde bis tief ins Mark; es enthält außerdem die absteigenden und aufsteigenden Teile der Nierenkanälchen.
Nierengefäße
Die beiden Nierenarterien (Aa. renales) führen den Nieren etwa 20% des vom Herzen in die Aorta ausgeworfenen Blutes zu. Am Nierenhilum teilt sich die A. renalis in 5-6 Aa. interlobares auf, aus denen die Aa. arcuatae hervorgehen, die entlang der Mark-Rinden-Grenze verlaufen. Von diesen zweigen in regelmäßigen Abständen Arteriolen ab, die das Blut den Kapillarschlingen des Glomerulus zuführen (Vas afferentia). Aus den Gefäßknäueln leiten wegführende Arteriolen das Blut ab (Vas efferentia), um erneut ein Kapillarnetz zu bilden, das in Richtung Nierenmark läuft und die Nierenkanälchen umspinnt. Schließlich sammelt sich das Blut in kleinen Venen und gelangt über die Nierenvene in die untere Hohlvene.

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