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Dr. Gabriele Lampert
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Renin-Angiotensin-Aldosteron-Mechanismus
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Renin-Angiotesin-Aldosteron-Mechanismus

Das Volumen der extrazellulären Flüssigkeit und damit auch das Blutvolumen wird in erster Linie vom Na+-Gehalt bestimmt. Die Regulation der Na+-Konzentration erfolgt unter Kontrolle eines hormonellen Regelkreises, dem Renin - Angiotensin - Aldosteron - Mechanismus. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der juxtaglomeruläre Apparat.
Der juxtaglomeruläre Apparat setzt sich wie folgt zusammen:
1. spezialisierte reninproduzierende Zellen in der Gefäßwand des Vas afferens, sog. granulierte Zellen
2. die Macula-densa-Zellen in der Wand des distalen Tubulus
3. Bindegwebszellen am Gefäßpol des Glomerulus, die extraglomerulären Mesangiumzellen (Polkissen)
Die juxtaglomerulären Zellen schütten auf Natrium- und Blutdruckabfall Renin ins Blut aus. Renin spaltet dort das in der Leber produzierte Angiotensinogen in Angiotensin-I, welches durch das angiotensin converting enzyme (ACE) in Angiotensin-II umgewandelt wird. Dieses löst Durst aus und stimuliert die Ausschüttung von Aldosteron.
Wirkung des Angiotensin-II
Niere: fördert die Rückresorption von Wasser un Natrium
Hirnstamm: Durstgefühl wird ausgelöst
Hypophyse: Ausschüttung von ADH und ACTH wird stimuliert
NNR: Biosynthese und Freisetzung von Aldosteron
Blutgefäße: Vasokonstriktion und damit Erhöhung des Blutdrucks
Wirkung des Aldosterons
vermehrte Natrium-Rückresorption im Distalen Tubulus bei gleichzeitiger Kaliumsekretion

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