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Dr. Gabriele Lampert
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Reifeteilung

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Reifeteilung (Meiose)

Als Vorbereitung für die spätere Befruchtung müssen die männlichen und weiblichen Keimzellen ihren Chromosomensatz halbieren (haploider Satz), damit bei der Vereinigung von Ei- und Samenzelle wieder ein normaler doppelter (diploider Satz) Chromosomensatz ensteht. Diesen Vorgang bezeichnet man als Meiose. Er umfaßt zwei Zellteilungsschritte: die 1. und 2. Reifeteilung.
Kurz vor der ersten Reifeteilung verdoppeln die männlichen und weiblichen Geschlechtszellen wie bei der Mitose ihre DNS, so daß jedes Chromosom zwei identische Chromatiden aufweist.
1. Reifeteilung
Sie beginnt nach dem Sichtbarwerden der Chromosomen mit der Paarung der homologen Chromosomen. Zwei Chromosomen lagern sich aneinander und bilden eine Tetrade (zwei Chromosomen mit je zwei Chromatiden). Dabei überlagern sich die Chromosomen teilweise, so daß es bei der Trennung zum Austausch von Bruchstücken kommen kann (“crossing over”). Es entstehen zwei haploide Tochterzellen mit dem halben Chromosomensatz.
2. Reifeteilung
In der 2. Reifeteilung erfolgt die mitotische Trennung der beiden Tochterzellen. Die Meiose führt also zur Bildung von vier haploiden Zellen.

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