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Dr. Gabriele Lampert
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Gewebe
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Muskelgewebe
Nervengewebe

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Muskelgewebe

Die charakteristische Eigenschaft des Muskels ist seine Fähigkeit zur Kontraktion. Die Muskelzellen sind durch kontraktile Eiweißstrukturen, die Myofibrillen, gekennzeichnet. Unter morphologischen und funktionellen Gesichtspunkten unterscheidet man quergestreifte und glatte Muskulatur. Die quergestreifte Muskulatur läßt sich nochmals in Skelett- und Herzmuskulatur unterteilen. Die quergestreift Muskulatur weist eine mikroskopisch sichtbare Querstreifung auf, die glatte Muskulatur hingegen nicht. Außerdem wird sie vor allem vom somatischen Nervensystem, die glatte Muskulatur nur vom vegetativen Nervensystem innerviert. Eine Sonderstellung nimmt die Herzmuskulatur ein, die zwar quergestreift ist, aber dennoch vegetativ innerviert wird und autonom tätig ist. Die Herzmuskelzellen sind kleiner als die Skelettmuskelzellen und haben nur einen einzigen Kern, der in der Zellmitte liegt. Die einzelnen Zellgrenzen sind durch Glanzstreifen markiert.
Glatte Muskulatur findet sich überall da, wo es nicht auf eine schnelle, sondern mehr auf eine langdauernde Kontraktion ankommt. Aus diesem Grunde werden glatte Muskelfasern unter anderem im Gefäßsystem, im Darmkanal und in der Harnblase vorgefunden. Weitere Informationen: siehe Bewegungsapparat

Nervengewebe

Grundeigenschaften des lebenden Organismus sind die Reizbarkeit, die Erregungsleitung und die Reizbeantwortung. Das Nervengewebe ist ein spezielles Leitgewebe zur Übertragung der Erregung. Die Nervenzellen (Neurone) findet man in der grauen Substanz des Gehirns und des Rückenmarks sowie in den Spinalganglien und den Ganglien des vegetativen Nervensystems.Jede Nervenzelle setzt sich zusammen aus: Zellkörper, Dendriten und Axon.