Herz
Herzinsuffizienz
Arterielle Erkrankung.
Venöse Erkrankungen
Thrombose
Herztöne/-Geräusche
|
|
|
Herzinsuffizienz
Definition: |
Unfähigkeit des Herzens den Organismus ausreichend mit Blut zu versorgen,
obwohl eine ausreichende Blutmenge vorhanden ist. |
Folgen: |
Überall im Körper manifestiert sich das erhöhte extrazelluläre Flüssigkeitsvolumen als Ödem. |
Einteilung: |
Nach dem betroffene Herzabschnitt in Linksherzinsuffizienz, Rechtsherzinsuffizienz und
Globalinsuffizienz
Nach den Richtlinien der New York Heart Association in:
Grad I: |
in Ruhe und unter Belastung ohne Beschwerden |
Grad II: |
Leistungsfähigkeit ab einer mittelschweren körperlichen Belastung eingeschränkt |
Grad III: |
schon bei geringer Belastung deutlich eingeschränkte Leistungsfähigkeit, in Ruhe
keine Beschwerden |
Grad IV: |
schon in Ruhe Beschwerden |
|
Ursachen: |
direkte Myokardschädigungen, mechanische Überlastung (s. Stenose), Volumenüberlastung (s. Klappeninsuffizienz),
Behinderung der diastolischen Kammerfüllung, Lungenerkrankungen, Hypertonie |
Symptome: |
Stauungszeichen im großen und kleinen Kreislauf (Lungenödem, periphere Ödeme, Stauungen aller Organe),
Verminderung der Blutversorgung der Kreislaufperipherie, Herzvergrößerung, Tachykardie, Zyanose |
Diagnose: |
Auskultation, EKG |
Therapie: |
3D’s: Digitalis, Diät, Diuretika
zu Digitalis: Herzglykosid, senkt die Frequenz und stärkt die Schlagkraft, vermindert die
Erregungsleitfähigkeit und die Erregbarkeit des Herzens ⇒ Ökonomisierung der Herzarbeit
Senkung der Frequenz ⇒ bessere Durchblutung des Herzens
Digitalis akkumuliert im Körper ⇒ Gefahr der Intoxikation! |
|