Herz
Arterielle Erkrankung.
Morbus Raynaud
Arterielle Embolie
Venöse Erkrankungen
Thrombose
Herztöne/-Geräusche
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Morbus Raynaud
Definition: |
Der primäre M. Raynaud ist eine funktionelle Durchblutungsstörung mit anfallsartiger,
spastischer Verengung der Hand- seltener der Fußarteriolen. Die Krankheit betrifft vor allem junge Frauen. |
Ursachen: |
psychische Erregung aber auch Kälte sind Auslöse- bzw. Beschleunigungsfaktoren. Es handelt sich
(primär) um eine vegetative Dysregulation (funktionelle Gefäßspasmen). Wichtig ist hier der psychische
Aspekt vor dem Hintergrund einer individuellen Reaktionslage. |
Symptome: |
Digitus(i) mortuus(i) = blaße(r), blutleere(r) Finger, starke Schmerzen, bis hin zum Gangrän
der Fingerkuppen |
Therapie: |
durchblutungsfördernde Medikamente und physikalische Maßnahmen (Einreibungen, Krankengymnastik)
Vasodilatanzien wie β-Rezeptorenblocker, ACE (Angiotensin Converting Enzyme)-Hemmer, psychotherapeutische
Techniken (auch Autogenes Training, Meditation) |
Merke: |
man spricht von einem sekundären M. Raynaud, wenn das Raynaud-Phänomen des Digitus mortuus aufgrund
einer organischen Ersterkrankung aufritt, wie z.B.:
Arteriosklerose
Entzündliche Veränderungen der Arterien als Folge von Autoimmunreaktionen: Endangitis obliterans
(M. Bürger), Periarteriitis nodosa
Kollagenosen: Sammelbegriff für entzündliche Krankheiten des Bindegewebes auf der Basis von
Autoimmunvorgängen mit progressivem Verlauf und systemischer Ausdehnung:
z.B. Sklerodermie: die Krankheit betrifft Haut- und Gefäßbindegewebe, breitet sich von der
Peripherie zum Zentrum aus, von der Haut hin zu inneren Organen;
rheumatoide Arthritis: die
Krankheit betrifft immer mehr Gelenke, mit zunehmend gravierenden Symptomen und Funktionseinschränkung |
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